Ulrike Ackermann

An der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main studierte Ulrike Ackermann Soziologie, Politikwissenschaft, Neuere Deutsche Philologie und Psychologie. Sie ist als Buchautorin und freie Publizistin u. a. für Die Welt, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Tageszeitung sowie als Verfasserin und Moderatorin zahlreicher Rundfunksendungen (u. a. NDR, WDR und BR) tätig. 2001–2003 gründete, konzipierte und leitete sie das Europäische Forum an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2008 wurde sie als Professorin berufen und lehrte bis 2014 Politische Wissenschaften mit dem Schwerpunkt „Freiheitsforschung und -lehre“ in Heidelberg. 2009 gründete sie das John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung in Heidelberg, dessen Leitung sie seitdem innehat. Daneben veröffentlicht sie zahlreiche Publikationen, in denen sie die Gefährdung individueller aber auch wirtschaftlicher wie politischer Freiheiten untersucht. 2015 war sie im Rahmen des Aktuellen Podiums zu Gast in Erlangen und sprach zu den Folgen der Attentate auf die Redaktion des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo.

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Welche Freiheit. Plädoyers für eine offene Gesellschaft“, Hrsg., Matthes & Seitz, Berlin 2007
– „Eros der Freiheit. Plädoyer für eine radikale Aufklärung“, Klett-Cotta, Stuttgart 2008
– „Freiheit in der Krise? Der Wert der wirtschaftlichen, politischen und individuellen Freiheit“, Hrsg., Humanities Online, Frankfurt a. M. 2009
– „Freiheitsindex Deutschland“, Jahre 2011–2014, Hrsg., Humanities Online, Frankfurt a. M. 2012–2014
– „Im Sog des Internets. Öffentlichkeit und Privatheit im digitalen Zeitalter“, Hrsg., Humanities Online, Frankfurt a. M. 2013
– „Selbstbestimmung oder Fremdbestimmung? Soziales Leben im Internet“, Hrsg., Humanities Online, Frankfurt a. M. 2015
– „Genuss – Askese – Moral. Über die Paternalisierung des guten Lebens“, Hrsg., Humanities Online, Frankfurt a. M. 2016