Nicole Deitelhoff

1974 geboren, studierte Politik-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in Darmstadt und Buffalo, USA. An der Technischen Universität Darmstadt promovierte sie 2004. Seit 2009 ist Nicole Deitelhoff Professorin für Internationale Beziehungen im Exzellenzcluster „Normative Ordnungen“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und seit 2016 Direktorin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte umfassen Institutionen und Normen, Grundlagen politischer Herrschaft und ihrer Legitimation jenseits des Nationalstaats, Privatisierungs- und Internationalisierungstendenzen im Bereich der Sicherheitspolitik sowie Widerstands- und Protestphänomene mit einem Schwerpunkt auf soziale Bewegungen und Radikalisierungsdynamiken. Darüber hinaus hat sie die Redaktionsleitung der „Zeitschrift für Internationale Beziehungen“ inne und ist Forschungsprofessorin an der Universität Bremen.

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Überzeugung in der Politik. Grundzüge einer Diskurstheorie internationalen Regierens“, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2006
– „Lehrbuch der Internationalen Beziehungen. Per Anhalter durch die IB-Galaxis“, Hrsg. zus. mit M. Zürn, C. H. Beck, München 2016
– „Herrschaft in den internationalen Beziehungen“, Hrsg. zus. mit C. Daase, B. Kamis, J. Pfister und P. Wallmeier, SpringerVS, Wiesbaden 2017
– „Ordnung und Regieren in der Weltgesellschaft“, Hrsg. zus. mit M. Albert und G. Hellmann, SpringerVS, Wiesbaden 2018