1959 geboren in Unna. Er studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Bremen. Nach einem zweijährigen Forschungsaufenthalt in Budapest promovierte Hubertus Knabe 1991 im Fachbereich Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen in Berlin vertiefte er seine Auseinandersetzung mit den Mechanismen und Strukturen der SED-Diktatur. Seit 2001 ist er Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, einer ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der Staatsicherheit der DDR, in der vor allem politische Gefangene inhaftiert und physisch wie psychisch gefoltert wurden.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „West-Arbeit des MfS. Das Zusammenspiel von ‚Aufklärung‘ und ‚Abwehr‘“, C. Links, Berlin 1999
– „Die unterwanderte Republik. Stasi im Westen“, Propyläen, Berlin 1999
– „Der diskrete Charme der DDR. Stasi und Westmedien“, Propyläen, Berlin 2001
– „17. Juni 1953. Ein deutscher Aufstand“, Propyläen, Berlin 2003
– „Tag der Befreiung? Das Kriegsende in Ostdeutschland“, Propyläen, Berlin 2005
– „Die Täter sind unter uns. Über das Schönreden der SED-Diktatur“, Propyläen, Berlin 2007
– „Die vergessenen Opfer der Mauer. Inhaftierte DDR-Flüchtlinge berichten“, Hrsg., List, Berlin 2009
– „Honeckers Erben. Die Wahrheit über DIE LINKE“, Propyläen, Berlin 2009, Neuausgabe List, Berlin 2010
Hubertus Knabe
Drohende Sicherheit, gefährliche Freiheit – Eine gedankliche Erkundung | Freitag, 24.08.2018 | Markgrafentheater |