Die Auslands-Reporterin des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ berichtet aus Kriegs- und Krisenregionen wie dem Balkan, Asien und dem Mittleren Osten, darunter Syrien, Iran, Irak, Afghanistan, Pakistan und Nordkorea. Bekannt wurde Susanne Koelbl mit eindringlichen Reportagen und Interviews mit Staatschefs und politischen bzw. militärischen Führern, wie dem syrischen Präsidenten Bashar al Assad, dem wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit mit internationalem Haftbefehl gesuchten sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir, dem früheren Präsidenten Hamed Karzai (Afghanistan), Pervez Musharraf und Ali Asif Zardari (Pakistan) oder zuletzt mit dem irakischen Premierminister Haider al-Abadi. Koelbl ist regelmäßige Teilnehmerin politischer Konferenzen und Talk-Sendungen, sie hält Vorträge über Außen- und Sicherheitspolitik und über die Rolle der Medien in Kriegs- und Krisengebieten. Neben ihrer Berufstätigkeit unterstützte die Reporterin viele Jahre die internationale Journalistenausbildung des Ausbildungsprogramms INWENT. 2015 initiierte sie das „Poetry Project“ (www.thepoetryproject.de), das geflüchtete Jugendliche in Schreibworkshops dazu ermutigt, ihre Fluchterfahrungen in Gedichtform zu verarbeiten und dadurch ihre eigene Stimme zu finden.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Geliebtes, dunkles Land. Menschen und Mächte in Afghanistan“, zus. mit O. Ihlau, Siedler, München 2007, Neuausgabe: „Krieg am Hindukusch. Menschen und Mächte in Afghanistan“, Pantheon, München 2009
Susanne Koelbl
Sonntagsmatinee: Welt Macht Verschiebungen | Sonntag, 26.08.2018 | Markgrafentheater | |
The Poetry Project – Wir wollen deine Stimme hören! | Sonntag, 26.08.2018 | Schlossgarten |