Geboren 1951 in Ahlen/Westfalen, lebt in Lüneburg. Ulla Lachauer arbeitet als freie Journalistin und Dokumentarfilmerin. Die für ihre Reportagen, vor allem über Osteuropa, vielgerühmte und preisgekrönte Autorin hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Regionen Europas bereist und mit Imkern gesprochen. Welche Rolle hat das Imkern für das Leben und Überleben gespielt? Wie gehen die „Bienenmenschen“ heute mit den Herausforderungen der Globalisierung um, mit dem wachsenden Interesse an Bienen, aber auch mit ihren Bedrohungen? Und was kann ein Imker uns aus seiner besonderen Erfahrung heraus über Natur und Gesellschaft mitteilen? Denn Bienen sind sehr besondere Wesen. Wie es diesen kleinen, fleißigen Tieren ergeht, wie wir Menschen mit ihnen umgehen – das ist ein Seismograph für den Zustand unserer Welt.
Auszeichnungen u. a.: Medienpreis der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat (1988, 1992, 1994), World Media Award Silver (2005), Alternativer Medienpreis (2014).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Die Brücke von Tilsit. Begegnungen mit Preussens Osten und Russlands Westen“, Rowohlt, Reinbek 1994
– „Paradiesstraße. Lebenserinnerungen der ostpreußischen Bäuerin Lena Grigoleit“, zus. mit L. Grigoleit, Rowohlt, Reinbek 1996
– „Ostpreußische Lebensläufe“, Rowohlt, Reinbek 1998
– „Ritas Leute. Eine deutsch-russische Familiengeschichte“, Rowohlt, Reinbek 2002
– „Der Akazienkavalier. Von Menschen und Gärten“, Rowohlt, Reinbek 2008
– „Die blinde Gärtnerin. Das Leben der Magdalena Eglin“, Rowohlt, Reinbek 2013
– „Der Garten meines Lebens. Die Geschichte der Sesterhof-Bäuerin“, Ulmer, Stuttgart 2014
– „Der Bienenkönig. Das gute Leben des Franc Šivic“, E-Book, Rowohlt, Reinbek 2017
– „Von Bienen und Menschen. Eine Reise durch Europa“, Rowohlt, Reinbek 2018