Geboren in Damaskus, Syrien, studierte Architektur und arbeitete einige Jahre in dem Beruf, bevor sie sich 2007 ausschließlich dem
Schreiben widmete. 2002 erschien im Libanon Rosa Yassin Hassans Kurzgeschichtenband „Lichtverschmutzter Himmel“, 2004 ihr erster Roman „Ebenholz“, der 2010 auch ins Deutsche übersetzt wurde, ebenso wie der Roman „Wächter der Lüfte“. Die Autorin schreibt für arabische und internationale Zeitungen und Magazine über kulturelle und politische Themen und engagiert sich als Frauenrechtlerin in feministischen Gruppierungen – sie ist Begründerin der syrischen Vereinigung „Frauen für Demokratie“. In Folge der syrischen Revolution und des Bürgerkriegs kam sie 2012 mit ihrem Sohn nach Deutschland.
Auszeichnungen u. a.: Nominierung für den Arabischen Booker-Preis, Preis für Arabische Autoren „Beirut 39“ (2010), Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung (2012), Prix de la Littérature Arabe, Paris (2014).
Veröffentlichungen in deutscher Sprache (Auswahl):
– „Ebenholz“, Roman, übers. von R. Tisini, Alawi, Köln 2010
– „Wächter der Lüfte“, Roman, übers. von S. Milich und C. Battermann, Alawi, Köln 2013