Geboren 1969 in Zweibrücken, studierte Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft in Bochum, Berlin und an der Yale University. Monika Rinck veröffentlichte Lyrik, Prosa und Essays in zahlreichen Anthologien sowie mehrere Gedichtbände, darunter „Honigprotokolle“ (2012). Zuletzt erschien der Essayband „Risiko und Idiotie“ (2015). Auf der Internetseite „begriffsstudio“ archiviert die Autorin ungewöhnliche Wortbildungen – eine Art poetisches Tagebuch und Gegenwartslexikon. Sie arbeitet auch als Übersetzerin oder als Schauspielerin in einer fiktionalen Doku-Soap, schreibt Texte für Musiker, war beim rbb-Inforadio tätig und dozierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.
Auszeichnungen u. a.: Stipendium des Künstlerhauses Edenkoben (2005), Hans-Erich-Nossack-Förderpreis (2006), Ernst-Meister-Preis für Lyrik (2008), Georg K. Glaser-Preis (2010), Kunstpreis Berlin, Peter-Huchel-Preis (2013), Tübinger Stadtschreiberin, Casa Baldi-Stipendium der Deutschen Akademie Rom (2014), Kleist-Preis, Heimrad-Bäcker-Preis (2015), Ernst-Jandl-Preis (2017), Stipendium Villa Aurora, Los Angeles (2018).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Verzückte Distanzen“, Gedichte, zu Klampen!, Springe 2004
– „Ah, das Love-Ding”, Essays, kookbooks, Idstein/Berlin 2006
– „zum fernbleiben der umarmung“, Gedichte, kookbooks, Idstein/Berlin 2007
– „Helle Verwirrung / Rincks Ding- und Tierleben“, Gedichte / Texte und Zeichnungen, kookbooks, Berlin 2009
– „Helm aus Phlox. Zur Theorie des schlechtesten Werkzeugs“, zus. mit A. Cotten, S. Popp, H. Jackson und D. Falb, Merve, Berlin 2011
– „PARA-Riding“, Gedichte, Essays, Übersetzungen von Laura (Riding) Jackson, Christian Filips und Monika Rinck, roughbooks, Berlin/Solothurn 2011
– „Honigprotokolle. Sieben Skizzen zu Gedichten, welche sehr gut sind“, kookbooks, Berlin 2012
– „Wir. Phänomene im Plural“, Verlagshaus Berlin 2015
– „Risiko und Idiotie“, Streitschriften, kookbooks, Berlin 2015