Geboren 1989 in Köln, ist Lea Schneider mit Fremdheit vertraut. Sie studierte Sinologie, Komparatistik, Soziologie und Linguistik in Berlin, Shanghai, Taipei und Frankfurt/Oder. Lea Schneider ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13 (http://gdreizehn.wordpress.com). Ihre „Chinabox. Neue Lyrik aus der Volksrepublik“ gehörte zu den Lyrikempfehlungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Die Auswahl umfasst zwölf Autorinnen und Autoren der Jahrgänge 1956 bis 1980, die Übersetzungen sind lyrische Transformationen. „Irgendwann habe ich sogar angefangen, Antwortgedichte zu schreiben, die ich später in ‚Gegengedichte‘ umgetauft habe.“ (Lea Schneider) Aktuell übersetzt Lea Schneider Gedichte von Zheng Xiaoqiong und Zang Di. Daneben arbeitet sie an einen Essayband über Gegenwart und Literatur in China. (A. LS.)
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Invasion Rückwärts“, Verlagshaus Berlin 2014
– „O0“, zus. mit T. Severin, Verlagshaus Berlin 2016
Übersetzungen (Auswahl):
– „Chinabox. Neue Lyrik aus der Volksrepublik“, Hrsg., übers. zus. mit P. Chang, D. Bayerstorfer, M. Hermann und R. Mayer, Verlagshaus Berlin 2016