Nach ihrem Studium der Islamwissenschaft, Ethnologie, Kunstgeschichte und Soziologie in Köln und Berlin verbrachte Larissa Bender mehrere Jahre zum Arabischstudium in Syrien. Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin und Journalistin ist sie Übersetzerin für arabische Literatur. Zu den von ihr übersetzten Autoren zählen u. a. Dima Wannous, Ghayath Almadhoun, Hamed Abboud, Niroz Malek und Abdalrachman Munif. Sie ist Herausgeberin von zwei Büchern über Politik und Kultur in Syrien. In dem Reader „Innenansichten aus Syrien“ sind sehr persönliche Beiträge von syrischen Autorinnen und Autoren gesammelt, in denen sie die gesellschaftlichen Umbrüche und Veränderungen in ihrem eigenen Leben beschreiben.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Syrien. Der schwierige Weg in die Freiheit“, Hrsg., Dietz, Bonn 2012
– „Innenansichten aus Syrien“, Hrsg., Ed. Faust, Frankfurt a. M. 2016
Übersetzungen (Auswahl):
– Jabbour Douaihy: „Morgen des Zorns“, Roman, Hanser, München 2012
– Samar Yazbek: „Die Fremde im Spiegel“, Roman, Nagel & Kimche, München 2014
– Fadhil al-Azzawi: „Der Letzte der Engel“, Roman, Dörlemann, Zürich 2014
– Dima Wannous: „Dunkle Wolken über Damaskus“, Erzählungen, Ed. Nautilus, Hamburg 2014
– Samar Yazbek: „Die gestohlene Revolution. Reise in mein zerstörtes Syrien“, Nagel & Kimche, München 2015
– Niroz Malek: „Der Spaziergänger von Aleppo“, Miniaturen, Weidle, Bonn 2017
– Hamed Abboud: „Der Tod backt einen Geburtstagskuchen“, Texte, zweisprachig, ed. pudelundpinscher, Wädenswil 2017
– Ghayath Almadhoun: „Ein Raubtier namens Mittelmeer“, Gedichte, Arche, Zürich 2018
– Dima Wannous: „Die Verängstigten“, Roman, Blessing, August 2018