Geboren 1973 in München, studierte Philosophie und Ethnologie. Auf „Zeit Online“ gibt Annika Reich gemeinsam mit einem Kollektiv aus Autorinnen die Kolumne „10nach8“ heraus, deren Ziel es ist, mehr weibliche Stimmen in die Öffentlichkeit zu bringen. Die Autorin schreibt Kinderbücher und Romane, zuletzt erschienen „Lotto will was werden“ (2018) und „Die Nächte auf ihrer Seite“ (2015). Seit 2016 leitet sie das Aktionsbündnis „Wir machen das“, das sie gemeinsam mit 100 anderen Frauen gründete. Außerdem ist sie künstlerische Leiterin des Portals „Weiter Schreiben“ für geflüchtete Autorinnen und Autoren.
Auszeichnungen u. a.: Promotionsstipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung (2002), Arbeitsstipendium des Berliner Senats (2003).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Vater, Mutter, Kind“, Kurzprosa, Aufbau, Berlin 2000
– „Feinde, die Geschichte einer Liebe“, Erzählung, Aufbau, Berlin 2003
– „Teflon“, Erzählung, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2003
– „Durch den Wind“, Roman, Hanser, München 2010
– „34 Meter über dem Meer“, Roman, Hanser, München 2012
– „Die Nächte auf ihrer Seite“, Roman, Hanser, München 2015
– „Lotto macht, was sie will!“, Hanser, München 2016
– „Lotto will was werden“, Hanser, München 2018
– „Der Fleck“, Erzählung, in: Lina Muzur (Hrsg.): „Sagte sie. 17 Erzählungen über Sex und Macht“, Hanser Berlin 2018